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NRW-UNESCO-Schülercamp 2022 am Gymnasium Verl:
MITEINANDER FÜREINANDER UNSERE WELT GESTALTEN
12 GGJR-Schüler*innen der Jahrgänge 5 – 7 waren dabei
Am 25.05.2022 um 6.15 Uhr trafen sich zwölf sehr interessierte und engagierte Schülerinnen (Jahrgänge 5 – 7) mit Frau Ueberholz und Frau Zitzmann am Bahnhof Barmen. Wir waren sehr gespannt, was uns beim Schülercamp in Verl erwarten würde. Der Empfang am Gymnasium Verl war sehr freundlich, wir wurden mit einem kleinen Imbiss, Kennenlernspielen und kleineren Aktionen, wie dem Energie-Fahrrad, am Gymnasium Verl erwartet. Mit rund 90 anderen Schülerinnen und ihren Lehrkräften verschiedener Gymnasien wurden wir danach von der UNESCO-AG sowie dem Schulleiter begrüßt.
Nach dieser offiziellen Eröffnung des Schülercamps, brachen wir in bunt gemischten Gruppen zu den gewählten Workshops auf.
Während eine Gruppe lernte, worauf es bei dem Bau eines energieeffizienten Hauses ankommt und dies auch gleich mithilfe einer Wärmekamera an selbstgebauten Modellen überprüfen konnte, lernten andere Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften im Klimapark Rietberg etwas über den Klimawandel und wie man CO2-Emissionen im Alltag minimieren kann. Dabei lernten sie, wie man sich die Natur zunutze machen kann, um Energie zu sparen. Außerdem führten sie einige Experimente durch und nahmen wertvolle Tipps für den Alltag mit nach Hause, die sie später auch an die anderen Mitglieder des Schülercamps weitergeben konnten.
Auf dem Rietberger Biohof Mertens Wiesbrock waren fünf Gruppen in verschiedene Workshops aktiv.
In einem Workshop wurden die Teilnehmerinnen über den ökologischen Anbau heimischen Gemüses informiert und sie ernteten ihr Mittagessen in Form von Kartoffeln direkt selbst. Eine andere Gruppe wurde von einem Wildnis-Trainer auf das Überleben in der Natur vorbereitet, wobei sich unter anderem ein Wettbewerb im Feuermachen entwickelte. Einem äußerst wichtigen und nützlichen Tier für die Menschheit: der Biene waren zwei Workshops gewidmet. Die Schülerinnen lernten sowohl etwas über die Bienenarten und stellten aus besonders geeigneten Holzblöcken sehr kreativ Bienenhotels her.
Eine weitere Gruppe produzierte als umweltschonende und wiederverwendbare Alternative zu Frischhalte- oder Alufolie Bienenwachstücher. Dafür wurde Stoff mit einer speziellen Bienenwachsmischung eingepinselt, gebügelt und die Gruppe hatte so viel Spaß an der Sache, dass sowohl die Gruppen- als auch die Teilnehmer*innen aus den anderen Workshops ein Bienenwachstuch mit nach Hause nehmen konnten.
Die fünfte Aktivität auf dem Biohof Mertens Wiesbrock beschäftigte sich mit der Anpflanzung regionaler Wildblumen. Diese sind sowohl eine wunderbare Umgebung als auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Aus den verschiedenen Blumen lassen sich außerdem mit der im Workshop vermittelten Bindetechnik und etwas Geschick bezaubernde Wildblumensträuße binden. Außerdem lernten die Workshopteilnehmer*innen etwas über den Anbau ohne Pestizide, die Regionalität und Saisonalität verschiedener Samenpflanzen.
Nach dem sehr abwechslungsreichen Mittagessen wurde die Workshop-Reflexion und die Präsentation der Ergebnisse in kleinen Gruppen vorbereitet.
Digital in Form eines Padlets mit Texten und Fotos dokumentierten die einzelnen Gruppen ihre Erlebnisse des Tages (Link zum Camp-Padlet: https://gymverl.padlet.org/barend/unesco22 (Passwort: Unescocamp). Auf diese Weise wurden die jeweiligen Workshops dem Plenum präsentiert und Anregungen konnten an alle Teilnehmenden weitergeben werden.
Zum gemeinsamen Ausklang gab es am Nachmittag Kuchen und in dieser lockeren Atmosphäre kam es zu weiteren interessanten Gesprächen.
Als Abschluss und zur Erinnerung wurde die Schülercamp-Gruppe fotografiert:
Nach diesem sehr informativen, aktiven und Spaß machenden Camp traten wir die Heimreise an, so dass wir um 18:15 Uhr wohlbehalten und mit vielen schönen Erinnerungen am Barmer Bahnhof ankamen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich für das Ausrichten dieses wunderbaren UNESCO-Schülercamps beim Gymnasium Verl, insbesondere bei Carsten Krüger und seinem Team bedanken!
Die Teilnehmer*innen des GGJR