FÖRDERANGEBOTE

Individuelle Förderung am Ganztagsgymnasium Johannes Rau

 

„Was wir brauchen, ist eine Schule, in der Persönlichkeitsbildung vor Selektion geht; eine Schule, die Hoffnung macht […], die Kindern und Jugendlichen Selbstbewusstsein gibt – ein Selbstbewusstsein, das entsteht, wenn sie etwas schaffen und sich an ihren Aufgaben bewähren.“¹ (Johannes Rau)

Das Ganztagsgymnasium Johannes Rau vermittelt heute als UNESCO-Projektschule mit einer kulturell reich diversifizierten Schulgemeinde eine hochwertige Ausbildung. Die Schulgemeinde folgt der Auffassung, dass globaler Frieden Toleranz, Demokratie, Nachhaltigkeit und interkulturelle Kompetenz voraussetzungshaft einschließt. Alle Mitglieder der Schulgemeinde sehen sich in der Pflicht, die fachliche und pädagogische Arbeit darauf auszurichten.

Dem Selbstverständnis unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags entsprechend sehen wir es als unsere Aufgabe, alle Kinder und Jugendlichen in ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung so zu begleiten, dass sie einen hoch qualifizierten Bildungsabschluss erreichen, sie ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und ausbauen können, sie sie zu kultureller Teilhabe befähigt werden, damit sie als junge Erwachsene ihren Weg selbstbewusst gehen können, aber auch Verantwortung für andere und ihre Umwelt und somit für die Zukunft übernehmen. Dazu können wir den Schülerinnen und Schülern als Ganztagsgymnasium mehr Zeit als andere Gymnasien geben.

Die individuelle Förderung ist fester Bestandteil des Fachunterrichts, des UNESCO-Gedankens, der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und unseres Ganztagsangebots.

Konkrete Maßnahmen der individuellen Förderung am GGJR

Zu den Elementen der Förderung der Lern- und Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler gehören z. B.:

  • enge Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer in Klassenleitungs- und Jahrgangsstufenteams
  • Differenzierung im Fachunterricht
  • Lernzeiten, drei zusätzliche Stunden pro Jahrgangsstufe
  • LRS-Förderunterricht (5 – 7)
  • Diagnose basierte Sprachförderung in der Klasse 5
  • Schüler helfen Schülern (ShS), individueller Förderunterricht durch Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe
  • Fördermaßnahmen für ehemalige Schülerinnen und Schüler der Seiteneinsteigerklassen
  • Projektangebote zur Förderung individueller Fähigkeiten und Fertigkeiten (z. B. die Französischzertifikate DELF/DALF, Model United Nations …)
  • Instrumentalunterricht in den Musikklassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 in Kooperation mit der Bergischen Musikschule
  • Unterstützung bei der Lernorganisation (u. a. Projekt „Mitkommen“)
  • Arbeitsgemeinschaften (verpflichtend in den Jahrgangsstufen 5 bis 8, frei anwählbar in den Jahrgangsstufe 9 und 10), die der Erkundung und dem Ausbau der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, einer ganzheitlichen Bildung und der Befähigung zur kulturellen Teilhabe dienen
  • Mittagsangebote mit sportlichem, kreativem, musisch-kulturellem oder spielerischem Charakter in der Einstundenpause
  • Anleitung der Schülerinnen und Schüler zur intensiven Teilnahme an der Schulmitwirkung (SV, Einbindung in die Verantwortung für Bereiche des Ganztagsangebot, …)
  • vielfältig gestaltetes Angebot in der Berufsorientierung
  • Programme in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität: Talent Scouting, BEST
  • Einbindung der Schulsozialarbeit

¹ Rede von Bundespräsident Johannes Rau anlässlich des Festaktes zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Philologenverbandes. 25.09.2003, (http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Johannes-Rau/Reden/2003/09/20030925_Rede.html)