IMUNA 19

Schülerinnen und Schüler der MUN-AG

Am Donnerstag, den 13. Juni 2019, fuhren wir, 15 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis Q2, zu der Konferenz International Model United Nations of Alkmaar 2019.

Nachdem wir nach ungefähr vier Stunden Zugfahrt angekommen waren, erkundeten wir in kleinen Gruppen rund um den berühmten Käsemarkt die Stadt mit ihren Grachten, Cafés und den unzähligen Fahrrädern. Die Altstadt ist wirklich schön und die Menschen sind sehr höflich und nett. Nach dem Stadtrundgang war unser Ziel das Murmellius Gymnasium, wo wir unsere Gastfamilien trafen, auf die wir schon sehr gespannt waren.

Mit diesen verstanden wir uns sehr gut und hatten dort wunderbare Begegnungen mit tollen Menschen. In den unterschiedlichen Familien wurden nach der Konferenz verschiedene Aktivitäten verfolgt, wie z.B. zum Strand zu fahren, in einem Restaurant zu essen oder in den Wald zu gehen.

Am Freitag kamen wir dann mit unseren Gasteltern oder dem Fahrrad zum Gymnasium. Dort setzten wir uns das erste Mal in unseren Komitees zusammen. Jedes hatte verschiedene globale Problemstellungen zu debattieren, die sich in diesem Jahr an dem übergreifenden Thema Recognizing Regeneration (Veränderungen unserer Lebensbedingungen – beispielsweise durch Technik -) orientierten. Vor diesem Hintergrund wurde in den Komitees unter anderem über genetisch veränderte Organismen in der Lebensmittelproduktion oder militärische Aufrüstung im Weltraum debattiert. Außerdem konnte man an Workshops und dem simulierten North Atlantic Council, dem politischen Gremium der NATO, teilnehmen.

In einigen Komitees teilten die Chairs (Vorsitzenden) die Gruppe in weitere Untergruppen ein, welche später zusammen eine Resolution oder ein Treaty (Vertrag) verfassen sollten, um Lösungen für die zugeteilten Probleme zu finden. An diesem Tag durften auch alle Schülerinnen und Schüler in den Computerraum, um dafür weitere Informationen zu sammeln und anschließend die Resolutionen zu schreiben.

Es war sehr interessant, Schülerinnen und Schüler aus anderen Ländern – wie zum Beispiel Norwegen, der Türkei, England oder den Niederlanden – kennenzulernen und mit ihnen zu sprechen. Da die offizielle Sprache während unserer Zeit in Alkmaar Englisch war, gelang die Kommunikation zwischen den Abgeordneten auch recht leicht und wir konnten viel über die anderen Kulturen erfahren.

Am Samstag ging es dann mit dem formal debating (formellen Debattieren) los. Formelles Debattieren heißt, dass die Komitees auf der Grundlage der geschriebenen Resolutionen debattieren und besprechen, ob die jeweilige Resolution eine Mehrheit finden kann. Die Länder können amendments (Änderungen der Resolution) vorschlagen und danach wird abgestimmt, ob sich tatsächlich eine Mehrheit für sie ausspricht oder nicht.

Am selben Abend gab es für alle Teilnehmer der Konferenz eine Disco-Veranstaltung, auf der bis ein Uhr nachts gefeiert werden durfte. Dort wurde viel getanzt, geredet und selbstverständlich gelacht.

Der Sonntag war der letzte Tag der IMUNA-Konferenz. Wir debattierten weiter und verbesserten die Resolutionen. Da auch die Vorsitzenden der Komitees Schülerinnen und Schüler waren, wurde allerdings auch dafür gesorgt, dass der Spaß nicht zu kurz kam. Immer wenn jemand zu spät erschien, wurde diese Person bestraft, indem sie tanzen oder singen musste. Über die Tage sammelte sich einiges in einer Gossip-Box an, in die wir witzige Zettel stecken durften, welche danach vorgelesen wurden. Leider mussten wir am Sonntag etwas früher abreisen und konnten daher den letzten Teil der Konferenz nicht miterleben.

Wir Schülerinnen und Schüler haben in den Konferenzen selbst viele neue Freunde gefunden, sind aber auch als Gruppe enger zusammengewachsen. In den Konferenzen beteiligten sich alle mit Engagement und Eigeninitiative. Da wir auf Englisch miteinander kommunizierten, lernten wir viele neue Wörter und entwickelten noch mehr Spaß an der englischen Sprache. Alles in allem waren diese vier Tage in Alkmaar voller Spaß und eine gute Erfahrung für alle, die mitgefahren sind.

Uns als Gruppe, bestehend aus Lilian (8c), Titus (9a), Arani (9a), Celina (9a), Clara (9a), Nova (9b), Clara Nele (9b), Lara Luisa (9c), Ilias (9c), Nada (EF), Berna (EF), Elvan (Q1), Nora (Q2), Laura (Q2), Nina (Q2) sowie unseren begleitenden Lehrern Frau Odenthal und Herrn Strasmann, hat es sehr gut gefallen!