Das Ganztagskonzept am GGJR

Wir nehmen uns als Ganztagsgymnasium mehr Zeit für Kinder und Jugendliche, wir begleiten sie länger unterstützend und fördernd in ihrem Lernen und bieten ihnen im Schulalltag einen interessanten Lebensraum.

Dem Selbstverständnis unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags entsprechend sehen wir es als unsere Aufgabe, alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung so zu begleiten, dass sie einen hoch qualifizierten Bildungsabschluss erreichen, sie ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und ausbauen können, sie sie zu kultureller Teilhabe befähigt werden, damit sie als junge Erwachsene ihren Weg selbstbewusst gehen können, aber auch Verantwortung für andere und ihre Umwelt und somit für die Zukunft übernehmen

Seit dem Schuljahr 2024/25 gibt es an unserer Schule ein neues Ganztagskonzept, dass Veränderungswünschen aus Schüler- und Elternschaft sowie des Kollegiums Rechnung trägt und vor allem unser UNESCO-Profil zusätzlich stärkt.

Die wesentlichen Elemente sind

  • UNESCO-Profilklassen – 1 x Musik und 2 x Natur und Umwelt – in den Jahrgängen 5 und 6
  • UNESCO-Stunden mit Klassenrat in den Jahrgängen 5 bis 8 [Link zum Konzept]
  • Lernzeiten zur (individuellen) Förderung und Bearbeitung längerer Aufgaben, die teilweise auch zu Hause bearbeitet werden können
  • Freiwillig anwählbare Arbeitsgemeinschaften (AG) (nach Anmeldung verpflichtend)
  • Angebote in der Mittagspause

Der verpflichtende Unterricht endet

  • montags, mittwochs und donnerstags nach der 8.,
  • dienstags und freitags spätestens nach der 7. Stunde.

In der 9. Stunde können Arbeitsgemeinschaften angewählt werden.

Lernzeiten, die in der 9. Stunde liegen, dürfen auf Antrag der Eltern auch zu Hause bearbeitet werden.

Diese Flexibilisierung entspricht einerseits dem Wunsch vieler Eltern, dass die Kinder eher zu Hause sind oder z. B. private Sport- oder Musikangebote wahrnehmen können, andererseits dem Bedürfnis nach kontinuierlicher „Betreuung“ in der Schule bis einschließlich der 9. Stunde.

Zudem können die Arbeitsgemeinschaften so von allen Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I gemeinsam besucht werden, z. B. die Band-AG, die Lernende aus den Jahrgangstufen 6 – 10 vereint. Dies war vorher organisatorisch schwierig. Ein weiterer Vorteil ist, dass jetzt mehrere Arbeitsgemeinschaften besucht werden können.

Konkrete Umsetzung

Jahrgangsstufe 5:

  • 1. Halbjahr: 1 St. Lernzeit Digitalisierung (LZ Dig)
  • 2. Halbjahr: 1 St. Lernzeit Förderung (LZ FÖ): D, M, E oder LZ+ (Förderung für Leistungsstarke)
  • durchgängig: 2 St. Lernzeiten Wochenaufgaben (LZ W): (längere Aufgaben in D, M u. E selbstständig und selbstorganisiert bearbeiten)

[1 St. davon mit Zustimmung der Eltern auch zu Hause durchführbar]

Jahrgangsstufe 6:

  • 1 St. Lernzeit Förderung (LZ FÖ): D, M, E oder LZ+ (Förderung für Leistungsstarke)
  • 2 St. Lernzeiten (LZ W) (s. o.)

[1 St. davon mit Zustimmung der Eltern auch zu Hause durchführbar]

Jahrgangsstufen 7/8

  • 1 St. Lernzeit Förderung (LZ FÖ): (D, M, E, S bzw. F)
  • 3 St. Lernzeiten (LZ W): (s. o)
    • davon: 2 St. in der Schule [1 St. davon in JG 7 mit Zustimmung der Eltern auch zu Hause durchführbar] + 1 St. (45 Minuten) Lernzeit an einem Kurztag (Dienstag oder Freitag) zu Hause
  • 1 St. UNESCO-Stunde (UN)
  • optional: 9. St. Mo, Mi, Do: Arbeitsgemeinschaften (AG)o. LZ (s. o.), Fr: 8. St. AG

Jahrgangsstufen 9/10

  • 4 St. Lernzeiten (LZ W): (Aufgaben in D, M, E, S bzw. F selbstständig zu einem bestimmten Termin bearbeiten)
    • 3 St. in der Schule [1 St. davon in Jahrgangsstufe 10 mit Zustimmung der Eltern auch zu Hause durchführbar]
      + 1 St. (45 Minuten) Lernzeit an den Kurztagen (Dienstag und Freitag) zu Hause
  • optional: 9. St. Mo, Mi, Do: Arbeitsgemeinschaften (AG) o. LZ (s. o.), Fr: 8. St. AG