GGJR  UNESCO – Projekttag 2019

am 03. April ab 8.30 Uhr

im Ganztagsgymnasium Johannes Rau und am Barmer Bahnhof (Gelände der alten Tankstelle)

Als einzige UNESCO-Projektschule im Bergischen Land hieß es für uns wieder: UNESCO-Projekttag! 750 Schülerinnen und Schüler, knapp 70 Kolleginnen und Kollegen, Eltern, bearbeiteten in über 40 frei wählbaren Projekten zu nachhaltiger Landwirtschaft, Recycling, Artenschutz und vielen anderen Stichworten die Nachhaltigkeitsproblematik in unterschiedlichen Fokussierungen.

Dieses Jahr versammelten wir die Projekte unter dem Thema ENERGIE. Besonders wichtig war es uns diesmal, unsere Projektexpertise und Nachhaltigkeitsorientierung im kommunalen Umfeld deutlich zu verankern. Dazu errichteten wir auf dem noch brachliegenden Gelände der alten Tankstelle neben dem Barmer Bahnhof ein Projektcamp, in dem verschiedene Kunstprojekte arbeiteten und später im Jahr dann zur Vernissage einladen werden.

Vor Ort beschäftigte sich das Projekt „Postapokalypse“ künstlerisch mit der Annahme einer global zerstörten Welt, in der sich die übriggebliebenen Menschen nun mit den Resten und Bruchstücken ihrer vormaligen Konsumkultur und der darin gebundenen Energie reorganisieren müssen. In diesem Sinne sprechen wir nicht mehr von Müll sondern von Wertstoffen. Diesen Perspektivwechsel veranschaulichten wir eindrucksvoll. Aus dem Nichts entstanden basale Versorgungsstrukturen: Tierfalle, Hängematte/Transportliege, Wassersammler und –filter sowie ein Windrad.

In das Kunstcluster waren zudem Projekte zum Upcycling, zum Wertstoffkreislauf und zum Ineinander von Energieverbrauch und –produktion eingebunden.

Alle Projekttagsergebnisse des Tages werden wir einige Wochen später auf dem Gelände der Kulturtankstelle in einer Vernissage zusammenführen und präsentieren.