Kabarettungsdienst trifft NRW-Schulministerin Gebauer

Ein besonderes Treffen durften unsere GGJR-Schüler*innen Lucy Martens und Leonard Heinemann erleben: Bei der NRW-Lernstatt „Demokratisch Handeln“ in Hamminkeln-Dingden stellten die beiden „Kabarettungsdienstler“ der Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer, den Kabarettungsdienst als ein besonderes Projekt des Demokratielernens in der Schule vor.

Von Leonard Heinemann

Der Wettbewerb „Förderprogramm Demokratisch Handeln“ geht in diesem Jahr unter dem Motto „gesagt. getan.“ in die 29. Runde. Gesucht werden Realbeispiele von Demokratie in und neben der Schule. In diesem Jahr haben wir vom Kabarettungsdienst erstmalig teilgenommen.

Nach einer ausführlichen Bewerbung wurden wir zur 7. Regionallernstatt Nordrhein-Westfalen eingeladen. Etwa 30 andere Projekte waren ebenso vertreten, für uns reisten Lucy Martens und Leonard Heinemann gemeinsam mit Herrn Paas zu dem zweitägigen Seminar in die Akademie Klausenhof in Hamminkeln-Dingden. Dort stellten wir den anderen Teilnehmern und sogar der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, den „Kabarettungsdienst“ vor. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Ministerin schaute diese sich in der Ausstellung um, zu der jedes Projekt eine Informationstafel über sich erstellt hatte, um sich zu präsentieren. Bei uns blieb sie einige Minuten stehen und ließ sich von uns interessiert berichten, wie unsere Schülerkabarett-Arbeit vonstattengeht.

Anschließend ging es für uns in den Erfahrungsaustausch mit anderen Projekten. Hier gab es spannende Impulse und angeregte Gespräche über ähnliche Probleme bei der Projektarbeit sowie mögliche Lösungswege. Nach dem Abendprogramm ging es dann am nächsten Morgen in spezifische Workshops, die sich mit der Frage beschäftigten, wie man Demokratie erleben, aber auch vermitteln kann. So befasste sich zum Beispiel ein Workshop mit Argumenten gegen bekannte Stammtischparolen, ein anderer mit der ökologischen Sicht auf unseren Teller. Abschließend gab es noch eine Verabschiedung mit Tagungsurkundenübergabe, bevor wir uns am Dienstagnachmittag wieder auf den Heimweg nach Wuppertal machten.

Besonders inspirierend waren neben der reinen Information über vergleichbare Projekte vor allem der konkrete Erfahrungsaustausch und das Vernetzen mit anderen Projekten. Es zeigte sich, dass man extrem viel voneinander lernen und so auch die eigene Produktion voranbringen kann.