IMUNA 18

Schülerinnen und Schüler der MUN-AG

Am Donnerstag, den 7. Juni 2018, fuhren Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8, 9 und Q1 zu der Konferenz International Model United Nations of Alkmaar 2018.

Nachdem wir nach ca. vier Stunden Zugfahrt angekommen waren, erkundeten wir in kleinen Gruppen rund um den berühmten Käsemarkt die Stadt mit ihren Grachten, Cafés und den unzähligen Fahrrädern. Die Altstadt ist wirklich schön und die Menschen sind sehr höflich und nett. Nach dem Stadtrundgang gingen wir zum Murmellius Gymnasium und trafen dort unsere Gastfamilien, auf die wir schon sehr gespannt waren.

Am Freitag kamen wir dann mit unseren Gasteltern oder dem Fahrrad zum Gymnasium. Dort setzten wir uns das erste Mal in unseren Komitees zusammen. Jedes hatte verschiedene globale Problemstellungen zu debattieren, wie zum Beispiel Human Rights, Racial Discrimination. Außerdem konnte man an Workshops teilnehmen.

In einigen Komitees teilten die Chairs (Vorsitzenden) die Gruppe in weitere Untergruppen ein, welche später zusammen eine Resolution oder ein Treaty (Vertrag) verfassen sollten, um Lösungen für die zugeteilten Probleme zu finden. An diesem Tag durften auch alle Schülerinnen und Schüler in den Computerraum, um dafür weitere Informationen zu sammeln und anschließend die Resolutionen zu schreiben.

Es war sehr interessant, Schülerinnen und Schüler aus anderen Ländern – wie zum Beispiel Norwegen, der Türkei, England oder den Niederlanden – kennenzulernen und mit ihnen zu sprechen. Da die offizielle Sprache während unserer Zeit in Alkmaar Englisch war, gelang die Kommunikation zwischen den Abgeordneten auch recht leicht und wir konnten viel über die anderen Kulturen erfahren.

Am Samstag ging es dann mit dem formal debating (formellen Debattieren) los. Wir sollten an diesem Tag möglichst pünktlich in unseren Komitees erscheinen, was manche – aufgrund unzureichender Wegkenntnisse – nicht schafften (die Betonung liegt auf den Leuten, die mit dem Fahrrad fuhren).

Formelles Debattieren heißt, dass die Komitees auf der Grundlage der geschriebenen Resolutionen debattieren und besprechen, ob die jeweilige Resolution eine Mehrheit finden kann. Die Länder können Amendments (Änderungen der Resolution) vorschlagen und danach wird abgestimmt, ob tatsächlich eine Mehrheit für sie stimmt oder nicht. An diesem Abend konnten wir zu einem Tanz, oder besser gesagt zu einer Disco, gehen und feiern, bis spätestens 1 Uhr und natürlich alkoholfrei.

Der Sonntag war der letzte Tag der IMUNA Konferenz, dort debattierten wir weiter und verbesserten die Resolutionen. Da auch die Vorsitzenden der Komitees Schülerinnen und Schüler waren, wurde allerdings auch dafür gesorgt, dass der Spaß nicht zu kurz kam. Immer, wenn jemand zu spät erschien, wurde diese Person bestraft, indem sie tanzen oder singen musste. Über die Tage sammelte sich einiges in einer Gossip-Box an, in die wir witzige Zettel stecken durften, welche danach vorgelesen wurden. Leider mussten wir am Sonntag etwas früher abreisen und konnten daher den letzten Teil der Konferenz nicht miterleben.

Uns als Gruppe, bestehend aus Arani (8a), Clara (8a), Titus (8a), Eva (8b), Lenox (8b), Nelly (8b), Simeon (8b), Chiara (8c), Lara (8c), Ilias (8c), Saskia (8d), Saliha (9a), Leon (Q1), Jana (Q1), Nina (Q1), Nora (Q1), Laura (Q1), Aicha Bella (Q1) und Danja (Q1), sowie unseren begleitenden Lehrern Frau Brandenburg und Herrn Strasmann hat es sehr gut gefallen!