Skifahrt nach Hohentauern (Österreich) vom 19.1.-27.1.2018 mit den Klassen 9

Die Fahrt begann an einem Freitagabend. Nachdem 75 Schülerinnen und Schüler sich von ihren Eltern vor der Schule verabschiedet hatten und Koffer und Taschen im Bus verstaut waren, konnte es endlich losgehen.

Die folgenden 12 Stunden Nachtfahrt wurden mit Musikhören, Essen, Trinken und Schlafen verbracht. Am Samstag kamen wir dann um Punkt 10 Uhr morgens an unserem Hotel an. Da andere Gäste (aus Schwelm) noch dabei waren auszuziehen, mussten wir noch ein wenig warten, bis wir in unsere Zimmer konnten. Mittags waren dann alle untergebracht und wir erfuhren, dass es an dem Tag nicht mehr auf die Ski gehen würde, sondern lediglich die Ausleihe der Skier, Stöcke, Schuhe und Helme erfolgen konnte.

Aber dann ging es am folgenden Sonntag in den Schnee: Skischuhe anziehen, Skier anschnallen, erste Bewegung auf den Brettern und vorsichtige Kurven standen auf dem Tagesprogramm. Die Lehrer erwiesen sich als hilfsbereite Skilehrer und so konnten am Abend schon die ersten Erfolgsmeldungen ausgegeben werden.

Das Skifahren an sich macht sehr viel Spaß, doch kann es auch unangenehme Nebeneffekte haben: Erst waren es nur die schweren Skischuhe, die drückten, dann kamen Erschöpfung, Knieschmerzen, dicke Knöchel und blaue Flecken hinzu. Auch die ungewohnte Höhenluft forderte ihren Tribut, sodass wir am Nachmittag oft völlig kaputt auf die Betten fielen, was aber nicht bedeutete, dass wir am Abend nichts mehr hätten unternehmen können.

Es gab fast jeden Abend eine Aktivität, die wir mit der ganzen Gruppe durchführten. So gingen wir wandern, bauten Schneeskulpturen im Fackelschein, schauten einen Film und veranstalteten einen Spieleabend. Das Highlight der Fahrt war aber sicher das nächtliche Rodeln am Dienstag. Mit kleinen Bussen wurden wir zu einer Hütte gefahren, in der wir etwas trinken konnten, während wir darauf warteten, dass alle ankamen. Gleichzeitig fand draußen eine Schneeballschlacht statt. Dann bekamen wir jeweils zu zweit einen Schlitten und fuhren über eine 5 km lange Strecke in die Nacht hinein. Natürlich gab es kleinere „Unfälle“, weil einzelne Rodler in den hohen Schneebergen am Straßenrand stecken blieben. Die Krönung des Abends war dann ein Spaziergang unter einem wunderschönen Sternenhimmel.

Nach den Abendaktionen war Nachtruhe angesagt … (hier hüllen wir uns in Schweigen 😊)

Man könnte noch über das ein oder andere berichten: über das Wetter, die Lehrer, die Schülerinnen und Schüler, die Unterkunft und die Verpflegung, nächtliche Zimmer- und Toilettenbesuche. Aber das soll hier nicht mehr geschehen. Am besten ist es, selbst einmal mit auf die Skifahrt zu gehen.

Klasse 9a