Im Februar 2016 freuten wir, die Schüler und Lehrer des GGJR, uns auf einen ganz besonderen Besuch. Nach langem Warten konnten wir endlich die Schüler und Lehrer des St. Stephen’s College aus Hongkong am Flughafen in Empfang nehmen.
In der Schule erwartete sie bereits ein Buffet, bei dem sich die Schüler schon mal etwas besser kennenlernen konnten. Anschließend fuhren sie mit ihren Gastfamilien nach Hause und verbrachten das Karnevals-Wochenende mit unterschiedlichen Aktivitäten, wie zum Beispiel Eislaufen, Bowling und dem Besuch des Karnevalszuges in Wuppertal.
Beim Schulbeginn am Dienstag wurden sie herzlich von unserer Schulleiterin, Frau Genschel, begrüßt und es wurden ihnen von ihren Gastschülern Willkommensgeschenke überreicht.
Nachdem sie einen ersten Eindruck in den Schulalltag bekommen hatten, stand der erste gemeinsame Ausflug zum Museum für Frühindustrialisierung an, da sich der Austausch mit dem Thema „Strukturwandel hier und dort“ beschäftigen sollte. Dort erhielten sie nähere Einblicke in den Arbeitsalltag der Menschen in der Textilindustrie, die für Wuppertal sehr bedeutsam war.
Am Mittwoch wurde die deutsch-chinesische Schülergruppe im Rathaus willkommen geheißen. Nachmittags brachen wir zu unserem Ausflug zu BAYER auf. Die heutzutage sehr wichtige Chemieindustrie in Wuppertal bildete so den Gegensatz zu der heute eher in den Hintergrund gerückten Textilindustrie.
Mit dem Thema Frühindustrialisierung beschäftigten wir uns wieder, indem wir am Donnerstag im Rahmen einer Stadtführung durch die Hofaue ehemalige Fabriken besichtigten.
Für viele folgte das Highlight des Programms am Freitag mit einem Tagesausflug nach Köln. Besonders beeindruckend für unsere chinesischen Gäste war sicherlich der Kölner Dom, den wir auch besichtigten. Während einer Stadtführung lernten wir viel über die Stadtgeschichte Kölns und erfuhren interessante Legenden, die sich um die Stadt Köln ranken. Außerdem besuchten wir noch das Parfümmuseum im Haus des „Kölnischen Wassers“, das auf Begeisterung unter unseren Austauschpartnern stieß.
Wir schlossen den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im „Gaffel Brauhaus“ ab. Die dort angebotene traditionelle Küche gefiel unseren Besuchern aus Hongkong gut und so wurde der Abend zum Erfolg.
Heute, am Samstag, steht nun die Präsentation der Projektarbeit an. Wir blicken zurück auf eine Woche, in der wir Erfahrungen sammeln konnten, die wir unser Leben lang nicht vergessen werden. Wir freuen uns schon auf unseren Besuch in Hongkong, wo wir unsere neu gewonnenen Freunde wiedersehen werden.
von: Smilla Kortum und Renée Lamsfuß (EF)
