Evangelischer und katholischer Religionsunterricht

Fakten

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen entsprechend ihrer Konfession am evangelischen bzw. katholischen Religionsunterricht teil.
  • Auch Schülerinnen und Schüler, die nicht einer der beiden Konfessionen angehören, können nach Absprache den evangelischen bzw. katholischen Religionsunterricht besuchen.
  • Die beiden Fachkonferenzen ev. und kath. Religionslehre stehen im stetigen Austausch und arbeiten immer wieder ökumenisch zusammen (ökumenische Projekte, Exkursionen, Schulgottesdienste etc.)
  • Der Religionsunterricht wird in allen Jahrgangsstufen erteilt.
  • In der Sekundarstufe I wird der Religionsunterricht in jeder Jahrgangsstufe zweistündig unterrichtet. In der Oberstufe dreistündig.
  • Das Fach Religion kann als schriftliches oder mündliches Abiturfach gewählt werden (3. oder 4. Abiturfach) und dabei ggf. das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld abdecken (gemäß Abiturprüfungsordnung).

Warum am Religionsunterricht teilnehmen?


Der Religionsunterricht…

  • … gibt Raum und Zeit die großen Fragen des Lebens zu stellen und darüber nachzudenken.
    „Wo kommen wir her? Macht das Leben Sinn? Gibt es einen Gott? Was gibt mir Orientierung? Worauf hoffe ich?“
  • … hilft dabei einen eigenen Standpunkt zu entwickeln.
    Schülerinnen und Schüler entdecken, welche Antworten auf die Grundfragen des Lebens in Geschichten des Glaubens enthalten sind, setzen sich mit ihnen auseinander und können so einen eigenen Standpunkt entwickeln.
  • … macht dialogfähig.
  • Im Religionsunterricht werden verschiedene Religionen kennengelernt. Er arbeitet daran, Menschen, die eine andere religiöse Überzeugung haben, mit Respekt wahrzunehmen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
  • … lebt Religionsfreiheit konkret.
    Kein Lernender muss am Religionsunterricht teilnehmen, wenn er das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Niemand wird zu Glaubensfragen gezwungen – noch wird ihm etwas vorenthalten.
  • … fördert Verantwortung für das Leben.
    Im Religionsunterricht setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ethischen Fragen auseinander und üben exemplarisch Grundwerte wie Respekt und Solidarität ein. Dabei wird den Kindern und Jugendlichen geholfen sich zu mündigen und verantwortungsvollen Menschen innerhalb der Gesellschaft zu entwickeln.
  • … hilft sich selbst zu finden.
    Der Religionsunterricht unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Identitätsfindung in Aneignung und Abgrenzung. Er macht tragfähige Angebote für ein selbstbestimmtes Leben und ermöglicht damit Bildung im umfassenden Sinn.

Wer sollte am Religionsunterricht teilnehmen?

Jede Schülerin und jeder Schüler, der Interesse an religiösen Themen oder eine gewisse Neugierde dafür besitzt, ist herzlich eingeladen den Religionsunterricht zu besuchen. Ein persönlicher Glaube bzw. kirchliches Engagement ist wertvoll jedoch keine Voraussetzung für eine gelingende Teilnahme am Religionsunterricht. Unerlässlich dagegen ist die Bereitschaft, sich auf Auseinandersetzungen mit den zuvor genannten Gründen für den Religionsunterricht einzulassen.

Wir freuen uns auf euch!
Frau Denker (ev.) Herr Balzer (ev.) Frau Mannina (kath.) Herr Paas (kath.)