Schüler diskutieren Grundrechte (WZ)

Barmen

Wie verträgt sich freie Meinung mit dem Schutz der Persönlichkeit? Wie viel Sicherheit braucht die freie Gesellschaft? Wie viel Freiheit die sichere? Was, wenn die Freiheit des einen mit der des anderen kollidiert? Diese und weitere Fragen hat Marcus Kiesel vom Verein „Die Politiksprecher“ an drei Tagen dieser Woche mit den Deutschkursen der Oberstufe des Johannes-Rau-Gymnasiums in Barmen diskutiert. Im Rahmen der „Grundrechte-Arena“ haben die Schüler sich einen Tag lang kritisch mit demokratischen Grundrechten wie Presse- und Meinungsfreiheit und der freien Ausübung des Glaubens auseinandergesetzt.

Der gebürtiger Wuppertaler Marcus Kiesel leitete den Projekttag – der während der Corona-Pandemie endlich wieder vor Ort und nicht online stattfinden konnte – und regte die Schüler dazu an, Demokratie und Grundrechte zu erfahren und zu diskutieren. Zuvor hatte die Grundrechte Arena der Politiksprecher online stattgefunden, aber aufgrund der digitalen Möglichkeiten nicht auf Gäste verzichten müssen. Zu den Themen Religion, Meinung und Presse waren im vergangenen Jahr jeweils Peter Keup, der als DDR-Zeitzeuge bundesweit aktiv ist, und Redakteure der WZ, die den Schülern Fragen zur Pressefreiheit und journalistischen Arbeit beantworten konnten. So war auch diesmal WZ-Redakteurin Miriam Karout vor Ort im Johannes-Rau-Gymnasium, um von der täglichen Arbeit als Journalistin in Wuppertal zu berichten. Gemeinsam wurde der Umgang mit Medien und Nachrichten diskutiert und wie man die Sozialen Medien für Informationen nutzen kann. Marcus Kiesel forderte die Schüler aber auch heraus, mit kritischem Blick auf im Internet geteilte Nachrichten und beispielsweise manipulierte Bilder zu schauen.

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