Eine Delegation unserer Schule (7 Schüler/Innen) war für zwei Tage zum Festival „ EINE WELT“ nach Berlin eingeladen worden. Anlass dafür war die Schlussveranstaltung zum Schulwettbewerb des Bundespräsidenten: Alle zwei Jahre findet dieser große Wettbewerb statt, diesmal lautete das Motto „Umgang mit Vielfalt“.
Daran haben sich insgesamt 42 000 Schüler/Innen beteiligt, in 625 Beiträgen waren Video-Clips, Theaterstücke, Skulpturen, Gemälde, Websites, Blogs eingereicht worden.
Während vor zwei und vier Jahren Projekte aus den Fächern Kunst und Ev. Religion zu den Siegern gehörten, reichte es dieses Mal „nur“ zu mehreren 4. Plätzen in verschiedenen Altersgruppen…
Aber immerhin Anlass genug, um „ RAU 4 GAUCK“ in die Tat umzusetzen!
Die Pappteller mit dem Slogan weisen auf „Eat-Art“-Beiträge hin, mit denen sich die Gruppe (und ihr EF Kurs) beim Wettbewerb beteiligt hatte: Dies waren zum einen eine Serie von bunten Einkaufstüten, die Werbung für die sogenannten „ugly fruits“ machen, also Obst und Gemüse, das zielabweichende Formen aufweist (und normalerweise im Handel nicht angeboten wird).
Zum anderen verweisen die Teller auf unseren Wettbewerbsbeitrag „Langer Tisch“, an dem sich mehrere Klassen/Kurse einschließlich der Internationalen Klasse beteiligt haben: Auf einem langen Tisch aus Karton werden durch ca. 100 grafisch gestaltete Teller und Ess-Gedecke die durch die Welt wandernden und sich verändernden Speisen gezeigt („Migration von Esskulturen“).
Andere Gruppen unserer Schule hatten sich mittels Skulpturen und Foto-Serien mit Stätten des Welt(kultur)erbes beschäftigt, insbesondere mit denen, die auf der „Roten Liste des gefährdeten Welterbes“ stehen.
Gerd Heimann
Beeindruckend war das abschließende Eine-Welt-Festival! In einer riesigen Halle neben dem Flughafen Tempelhof fanden auf mehreren Bühnen Dance-Battles, Song-Contests und Konzerte, unter anderem mit Culcha Candela und Nelson Müller & Band, statt.
Zahlreiche Nicht-Regierungs-Organisationen (Terre des Hommes, Welthungerhilfe u.a.) waren mit ihren Informationsangeboten in das Festival eingebunden.
Rainer Kokenbrink
