Summ, Summ, Summ….. – Mehr als Honig

In den Gärten „Im Springen“, hoch über der Stadt und unter alten Kirschbäumen, haben die zwei Bienenvölker des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau ihr Zuhause gefunden.
Durch Spendengelder  konnten Bienenstöcke und Imkereibedarf angeschafft werden, so dass einer „Bienen-AG“ nichts mehr im Wege stand.

Honig der Schulimkerei
Honig der Schulimkerei

Unter der fachkundigen Leitung des Biologielehrers und Imkers Peter Brandholt begannen Schülerinnen und Schüler ihre Arbeit: Das Grundstück wurde mit Hilfe von Eltern vorbereitet, Bienenbiologie und –ökologie sowie die Honiggewinnung galt es theoretisch und praktisch zu begreifen.
Am Mittwoch, dem 28.5.2014, präsentierte sich die Bienen-AG: Vor Ort erklärten unsere jungen Imkerinnen und Imker, dass bereits 6 kg Honig eingebracht und die Wabenrähmchen selbst geleimt worden seien, sie erklärten den Aufbau einer Beute (so der Fachbegriff für den Bienenkasten) und scheuten sich nicht, an der geöffneten neben ihren Bienen zu stehen.

 

bienenstock2Für einen Löffel Honig muss eine Biene einmal um die Welt fliegen, die Königin legt ca. 2.000 Eier täglich…., ein Superlativ nach dem nächsten kam mit Staunen und Respekt zur Sprache. Mittlerweile ist der erste Honig eingebracht, knapp 6kg ernteten die Schülerinnen und Schüler, füllten ihn in Gläser und gestalteten Etiketten.
Wenn die Bienen aussterben, haben wir nur noch 4 Jahre zu leben, so der bekannte, Albert Einstein zugeschriebene, Gedanke, der die Bedeutung der Bienen und ihrer Bestäubungsleistung gut erfasst. Bienen sind mehr als Honiglieferanten. Und dieser umfassendere Gedanke ist uns als UNESCO-Projektschule besonders wichtig.

bienenag
Herr Schlesinger (Schulleiter), Herr Brandholt, (Biologielehrer, Imker) Herr Breidenbach (Förderer der Bienen-AG und vor 62 Jahren Abiturient an unserer Schule) und Schülerinnen und Schüler der Bienen-AG