Lebenselixier Wasser-Ressource nutzen, Zukunft gestalten

UNESCO – Schülerfachtagung Essen 2017

Unter diesem Titel arbeiteten wir mit 10 anderen UNESCO-Projektschulen in Workshops Ideen und Konzepte für die Zukunftsplanung unserer städtisch geprägten Region aus.

Ausgerichtet von der Emscher-Genossenschaft und dem NRW-Netzwerk der UNESCO-Schulen, betreut von Frau Schröder, bildete der dreitägige Workshop den Abschluss des Schuljahres 2016/17 für Schülerinnen und Schüler, die im FAIR TRADE KIOSK mitarbeiteten.

In fünf Workshops arbeiteten wir:

  • Schreibwerkstatt Niederfeldsee
  • Schule des Sehens: Fotoworkshop zur Gewässerrenaturierung
  • Seeabenteuer. Der Baldeneysee in Geschichten, Fotos, Sportangeboten, Freizeit und Träumen.
  • Hörspielworkshop im Mehrgenerationenquartier
  • Projektdokumentation

Der folgende Tagungsbericht stammt von zwei teilnehmenden Schülerinnen, Alyson Hille und Constanze Bednarski.

Aus der UNESCO-Schülerfachtagung des Emscher-Lippe-Verbandes haben wir viele Eindrücke mitgenommen.

Der Verband kümmert sich um die Flüsse Emscher und Lippe bzw. allgemein um das Wasser in der Stadt Essen. Sowohl Abwasserreinigung als auch die Nutzung von Wasser als Mittel der Verbindung von Menschen oder Abwasserprojekte, wie die Bewässerung des Niederfeldsees, gehören zu den Aufgaben der beiden Verbände.

Hier, am Niederfeldsee, fand einer der fünf Workshops statt, bei dem es um die Produktion verschiedener Texte im Rahmen einer Schreibwerkstat t ging.

Wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt gelangten wir in ein Neubaugebiet, in dessen Zentrum der Niederfeldsee glitzert. Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Schichten vergnügten sich auf den umliegenden Grünflächen, die besonders Hundebesitzer anlockten. Hier konzentrierten wir uns auf das Schreiben von freien Texten, indem man sich einfach von der Umgebung inspirieren ließ. So demonstrierte Herr Steiner, der Projektleiter, dass man sich nur irgendwohin setzen und beobachten müsse, um aus den gewonnenen Eindrücken etwas Nützliches für seine eigene Geschichte zu finden. Außerdem trafen wir uns mit dem Vorsitzenden des Unternehmens, das das Projekt zur Erbauung des Niederfeldsees und des Neubaugebietes umsetzte. Dieser Verantwortliche für die Baumaßnahmen stand uns für Interviews zur Verfügung. Endergebnisse des Workshops waren dann viele verschiedene Texte: Gedicht, Blogeintrag, Werbetext, Interview, Kurzgeschichte und Krimi.

In anderen Workshops beschäftigte man sich mit anderen Dingen. So wurden am Baldeneysee Interviews mit den Anwohnern geführt und ein anderer Workshop konzentrierte sich darauf, die Projekte aller Kurse in einem kurzen Film zu dokumentieren.

Am letzten Tag präsentierten alle Gruppen ihre Ergebnisse in Anwesenheit des Vorsitzenden der Emscher-Genossenschaft. Rückblickend lässt sich feststellen, wie viel besser und interessanter dieses praktische Lernen war und wie sehr es uns alle bereichert hat.

Die Emschergenossenschaft hat keine Kosten und Mühen gescheut, uns ihre Projekte vorzustellen und junge Menschen im Rahmen dieser dreitägigen Workshops in die Planung der Stadt von morgen miteinzubeziehen.

Wir haben viele Erfahrungen und Eindrücke mitgenommen und können diese Tagung nur weiterempfehlen.